Die Forschergruppe 349 hat mit 7 Projekten ihre zweite Förderphase begonnen. Das Verhältnis von Grammatik und Sprachverarbeitung wird nun durch ein eigenes Projekt thematisiert. Die weiterführenden Projekte beantworten: — Wie ist das Verhältnis von sprachlichem und konzeptuellem Wissen? Ausgangspunkt ist eine Mehrebenensemantik mit nicht scharfen Grenzen zwischen semantischem und konzeptuellem Wissen. Die unterspezifizierten Lexikoneintragungen werden im Kontext schrittweise angereichert und inferentiell i

Das Projekt will Antwort geben auf die Frage, wie die Menschen seit der Antike das Vermögen der Imagination im Zusammenspiel mit anderen Fähigkeiten des Denkens und Handelns in seiner Funktionsweise erklärt und in ihre soziale Praxis integriert haben. Diese Frage wird zum einen in einer historischen Perspektive gestellt: Indem die Teilprojekte sich jeweils auf geschichtlich eingegrenzte Felder beziehen (Antike, Mittelalter, Renaissance, Frühe Neuzeit, Aufklärung, Romantik, Moderne), verfolgen sie arbeitstei

Bei der vergleichenden Analyse verschiedener kognitiver Leistungen wie Sprachverständnis, logischem Schließen oder Kategorisierung stellt sich häufig das Problem, dass die Unterschiede der kognitiven Domänen die Identifikation sinnvoller Vergleichsparameter erschweren. In allen kognitiven Bereichen scheint es aber (unabhängig von der Analyseebene) erforderlich, Mechanismen der Konfliktresolution bereitzuhalten: im Bereich der Sprachproduktion steht z.B. die Bildung der Lautgestaltung eines Wortes im Spannun

Die Forschergruppe verfolgt das Ziel, Bedingungen und Tendenzen der Entstehung, Stabilisierung und Verbreitung von Mustern sprachlicher Variation zu klären. Unterschiedliche sprachlich-soziale Konstellationen in ein- und mehrsprachigen Kontexten werden vergleichend untersucht. Das Spektrum der in den sechs beteiligten Projekten untersuchten Sprachen umfasst Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Kroatisch und Türkisch, einschließlich Standard- und Nonstandardvarietäten sowie Sprachmischungen

Die Forschergruppe untersucht Sendungen und Sendeformen des Fernsehprogramms der DDR von dessen Anfängen bis zum Übergang in das föderale Fernsehsystem des vereinigten Deutschlands. Im diesem bisher nicht erforschten Feld sollen Bausteinen einer Programmgeschichte des Fernsehens der DDR bzw. des Deutschen Fernsehfunks in den Jahren 1952 bis 1991 entstehen. Der Untersuchungszeitraum beginnt also mit dem „offiziellen Versuchsprogramm“ und reicht bis zum Ende des Deutschen Fernsehfunks und der Einrichtung/DFF-

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt zielt darauf ab, unterschiedliche Formen kultureller Inszenierungen von Fremdheit im “langen” 19. Jahrhundert zu untersuchen. Der Schwerpunkt liegt auf der Erforschung von Wahrnehmungs- und Darstellungsmustern, die sich in den Inszenierungen von Fremdheit manifestieren; in Museen, auf Weltausstellungen, in Theater, Tanz und Kunst. Fremdheit wird in dreifacher Weise verstanden: als das außereuropäisch Fremde, das an seinem Ursprungsort aufgesucht, beobachtet, untersuch